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Zielsetzung und Hintergrund

Ziel des Projektes war es, ein webbasiertes, interaktives Managementsystem zu entwickeln, das Anwendende von der Bestandesplanung bis zur Ernte unterstützt und begleitet. Hierbei sind die bereits auf isip.de verfügbaren, wie auch externe Entscheidungshilfen sinnvoll verknüpft sowie zusätzliche Informationsquellen genutzt werden. Die dadurch zur Verfügung gestellten, gebündelten Informationen ermöglichen einen zeitpunktgenaueren Einsatz von Produktions- und Pflanzenschutzmitteln und leisten damit einen wertvollen Beitrag zum integrierten Pflanzenschutz.

Zusätzlich wurden im Rahmen des Projektes Feld- sowie Laborversuch durchgeführt, die darauf abzielten, den Einfluss der Wasserverfügbarkeit auf die Krankheitsanfälligkeit und die Entwicklung des Winterweizens zu quantifizieren. Die hieraus gewonnen Erkenntnisse sollen in bereits bestehende Entscheidungshilfen einfließen.


Als Projektpartner kooperierten bei diesem Vorhaben das Kompetenzzentrum Innovative Informationssysteme (IIS) aus Bingen, das Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion (ISIP) e.V. und die ZEPP.


Die erste Form des elektronischen Beratungsassistenten wurd für die Modellkultur Winterweizen entwickelt.

 

 

Projektabschluss

Das Projekt e-BAs konnte im Herbst 2017 erfolgreich abgeschlossen werden. Im Laufe des Projektes wurde ein Managementsystem als Applikation für Android-Geräte (ab Android 4.4.) entwickelt, in dem die wichtigsten Entscheidungshilfen des Winterweizenanbaus verknüpft und zusammen mit Empfehlungen der Offizialberatung übersichtlich dargestellt werden.

 


Die Ergebnisse der durchgeführten Versuche zum Trockenstresseinfluss auf die Epidemiologie des Weizenbraunrostes (Puccinia triticina) werden in 2018 im Rahmen einer Dissertation veröffentlicht.


In 2017 fanden erste Live-Präsentation des e-BAs statt, unter anderem auf der Agritechnica 2017 in Hannover vor internationalem Publikum.

Agritechnica2017

 


Interessierte können sich eine offene Betaversion des elektronischen Beratungsassistenten im Google PlayStore herunterladen und in der Winterweizensaison 2018 verwenden.

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Förderung

Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung.

 

 

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 Historie

 

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    Stand 2015

    Das erste Projektjahr diente dazu den Umfang des elektronischen Beratungsassistenten festzulegen und erste Darstellungskonzepte zu diskutieren. Neben den Outputs der Entscheidungshilfesysteme wird zusätzlich eine betriebsindividuelle Kartenansicht über die angelegten Schläge implementiert. Weitere Entscheidungshilfen, die beispielsweise die Sortenwahl erleichtern, werden derzeit konzeptioniert und diskutiert.

    Es ist geplant eine Vorabversion des Beratungsassistenten auf der 60. Deutschen Pflanzenschutztagung in Halle (Saale) vorzustellen.

    Der im Projekt angedachte Feldversuch, der den Einfluss unterschiedlicher Wasserversorgungen auf die Pflanzenentwicklung und das Krankheitsauftreten untersucht, konnte im ersten Jahr erfolgreich realisiert werden. Die hieraus gewonnen Daten liefern erste erfolgversprechende Ergebnisse.

     

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    Stand 2016

    Nach zwei Projektjahren befindet sich der elektronische Beratungsassistent nun in einer Test- und Weiterentwicklungsphase. Erste Eindrücke zum Aufbau und Umfang des Programms wurden der Öffentlichkeit bei den Innovationstage 2016 der BLE gewährt. Ebenso war das Projekt auf der 60. Deutschen Pflanzenschutztagung in Halle mit einem Poster vertreten.

    Zu Beginn des Jahres 2017 werden ausgewählte Testpersonen aus Wissenschaft und Offizialberatung den Beratungsassistenten für erste Tests zur Verfügung gestellt bekommen. Auf Basis des gewonnen Feedbacks sollen enthaltene Funktionalitäten und die Nutzerführung weiter verbessert werden.

     

    Screenshots der aktuellen Entwicklungsversion des elektronischen Beratungsassistenten (Stand Dez. 2016):

    screenshot beta dec2016

     

     

    Auch im zweiten Jahr wurden Versuche zur Krankheitsanfälligkeit von Weizenpflanzen bei unterschiedlicher Wasserversorgung im Labor sowie im Freiland durchgeführt. Aktuelle Ergebnisse aus den Versuchen wurden ebenfalls auf der Deutschen Pflanzenschutztagung in Halle vorgestellt. Auch in 2017 werden die Versuche zu dieser Fragestellung fortgeführt.

     

    Impressionen zum Feldversuch:

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Downloads

Projektposter (vorgestellt auf der Deutschen Pflanzenschutztagung in Halle 2016)

 

Laufzeit:
 01.09.2014 – 31.08.2017
Förderer:

 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

 Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Projektleitung:  Dr. Benno Kleinhenz (ZEPP)
Projektpartner:

 Kompetenzzentrum Innovative Informationssysteme (IIS)

 Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion (ISIP) e.V.

Links:

 http://www.fisaonline.de/index.php?lang=dt&act=projects&view=details&p_id=7742